Islamunterricht muss freiheitlich demokratische Grundordnung achten und Integration fördern

Ob Stiftungsmodell dies gewährleisten kann, muss Landesregierung erst noch zeigen

Zur Gründung einer Stiftung für den islamischen Religionsunterricht durch die Landesregierung sagte der rechtspolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Nico Weinmann:

„Obwohl die Frage nach der Art des Islamunterrichts im Land gesellschaftspolitisch angeregt diskutiert wird, hat die Landesregierung ihr Konzept für den Islamunterricht bisher nicht im Landtag vorgestellt. Auf Initiative der FDP-Fraktion wird sich nun in der kommenden Woche (Donnerstag, 07.02.2019, 14.00 Uhr, Bürger- und Medienzentrum des Landtags) der Bildungsausschuss in einer öffentlichen Sitzung mit dem Thema beschäftigen.
Die FDP/DVP Fraktion tritt seit Jahren für einen flächendeckenden Islamunterricht an staatlichen Schulen durch staatlich ausgebildete Lehrer ein. Wichtig ist uns dabei, dass sich der Unterricht in den Grenzen der freiheitlich demokratischen Grundordnung bewegt. Zu einer integrationsfeindlichen Indoktrinierung junger Muslime darf es nicht kommen. Ob das Stiftungsmodell der Landesregierung dem genügt, wird die Landesregierung im Bildungsausschuss zu erklären haben.“