Ein einfacher Verweis auf die Kriminalitätsstatistik reicht nicht mehr!

In der Heilbronner Stadtzeitung erscheinen unter der Rubrik „Forum Gemeinderat“ Beiträge der verschiedenen Fraktionen und Gruppen. Für die FDP-Fraktion habe ich mich in der Ausgabe vom 05.04. mit der jüngsten Polizeilichen Kriminalitätsstatistik beschäftigt:

Die jüngste PKS macht deutlich: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Besorgniserregend fällt dabei der Anstieg bei Tatverdächtigen unter 14 Jahren (+33,4 %) und bei den 14-18-Jährigen (+21,8 %) auf. Hier bedarf es einer sorgsamen Analyse, wie wir präventiv, aber auch dort, wo erzieherische Maßnahmen offenkundig nicht greifen, repressiv effektiver arbeiten können. Neben einer klaren Ansage, zuvorderst auch zu Hause in den Familien, was geht und was nicht, gehört eine Stärkung des Hauses des Jugendrechts dazu. Aber auch der Umstand, dass mit 42,9% die Tatverdächtigen ohne deutsche Staatsangehörigkeit deutlich überrepräsentiert sind (+ 19,8 %), darf nicht verschwiegen werden. Auch hier muss der Rechtsstaat eine klare Antwort finden, auch und gerade als Zeichen an die überwiegende Mehrheit der Zuflucht und Schutz suchenden Menschen, die sich anständig und rechtstreu verhalten. Und der Umstand, dass ca. 45 % der 550 000 Straftaten in BW im öffentlichen Raum stattfinden, zeigt, dass wir endlich mehr Polizei auf der Straße brauchen. Beruhigend ist, dass, der vielen Kapriolen aus dem Innenministerium zum Trotz, unsere Polizei einen fantastischen Job macht. Hierfür gebührt ihr Anerkennung, Respekt und Wertschätzung. Zeigen wir dies auch im Alltag!